Pressemitteilungen

Hier finden Sie alle Pressemitteilungen der DGVS chronologisch sortiert. Sie haben Fragen zu einzelnen Themen? Wenden Sie sich an unsere Pressestelle oder an das DGVS Büro.

Jahrespressekonferenz

  • Berlin, 06/06/2024

    Krebserkrankungen der Verdauungsorgane: Mehr Ursachenforschung und eine bessere Aufklärung sind dringend notwendig

    Mehr Forschung zu den Ursachen von Krebserkrankungen in den Verdauungsorganen, eine wirksamere Aufklärung über die Folgen eines ungesunden Lebensstils und eine effektivere Früherkennung, die alle sozialen Gruppen gleichermaßen erreicht – das hat die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS) auf ihrer Jahrespressekonferenz 2024 gefordert. Mit diesen Maßnahmen könne es gelingen, die Zahl von derzeit jährlich rund 100 000 Menschen, die infolge einer Krebserkrankung der Verdauungsorgane sterben, deutlich zu senken. Dazu tragen laut DGVS auch vielversprechende Entwicklungen bei, wie die KI-gestützte Endoskopie oder auch die Präzisionsmedizin. Letztere ermögliche schon heute eine personalisierte Behandlung von Patienten mit Krebs der Verdauungsorgane, aber auch mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

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  • Berlin, 28/05/2024

    Organspendetag am 1. Juni: DGVS mahnt Mangel an Spenderorganen an – Menschen mit Lebererkrankungen besonders betroffen

    Im Jahr 2023 warteten mehr als 870 Menschen auf eine für sie lebensrettende Leberspende. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e. V. (DGVS) macht anlässlich des Organspendetages darauf aufmerksam, dass bei Patient*innen mit Lebererkrankungen die Sterberate in Deutschland teils doppelt so hoch ist, wie in anderen Euro-Ländern. Zu lange warten Betroffene hierzulande auf ein lebensrettendes Organ. Im Gegensatz zur Dialysetherapie bei der Niereninsuffizienz gibt es bei schweren Lebererkrankungen keine mit einer Transplantation vergleichbar wirksame Ersatztherapie. Abhilfe schaffen soll unter anderem das neu etablierte Organspende-Register. Weitere Chancen, die Zahl der Organspenden – insgesamt und bei der Leber – zu erhöhen, bleiben hingegen bislang in Deutschland ungenutzt, so etwa die Widerspruchslösung und die anonyme Cross-over-Lebendleberspende.

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  • Berlin, 21/05/2024

    CED bei Menschen im Alter von 60+: Diagnosefindung bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankung dauert bei älteren Betroffenen länger

    Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie die Colitis ulcerosa und der Morbus Crohn gelten in der Regel als Erkrankung Jugendlicher oder junger Erwachsener. Dabei erhalten 10 bis 15 Prozent der Patient*innen ihre Diagnose erst ab einem Alter von 60 Jahren. Dann sind Besonderheiten bei der Diagnostik wie auch der Therapie zu beachten. Diese sollten zunehmend auch in die Leitlinienbearbeitung einfließen, darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS) im Vorfeld des Welt-CED-Tags hin.

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  • Berlin, 16/04/2024

    DGVS warnt vor der Zerschlagung funktionierender Versorgungsstrukturen durch die Krankenhausreform

    Die geplante Krankenhausreform, die noch vor der parlamentarischen Sommerpause verabschiedet werden soll, wird die Behandlungsqualität von Patienten verschlechtern, wenn – wie jetzt geplant – das NRW-Modell unkritisch übernommen wird. Das wird in einer aktuellen Publikation der Regierungskommission besonders in der Gastroenterologie sichtbar, wie jetzt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechsel (DGVS) betont. Nach den NRW-Kriterien werden an vielen Kliniken die Leistungsgruppen „Komplexe Gastroenterologie“ nicht identifiziert, obwohl sie die notwendigen Strukturvoraussetzungen mitbringen. Das führt zu der Fehlannahme, dass hochkomplexe Eingriffe an Leber oder Bauchspeicheldrüse an Kliniken ohne „Komplexe Gastroenterologie“ durchgeführt werden könnten. Das gefährdet die Patientensicherheit und wird dazu führen, dass qualitativ hochwertige Versorgungsstrukturen verschwinden werden.

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  • Berlin, 22/03/2024

    Osterlamm und Eiernest: Wie schädlich sind tierische Produkte für den Körper?

    Osterlamm und Osternester gespickt mit Schokolade und Eiern treiben den Konsum tierischer Produkte während der anstehenden Feiertage in die Höhe. Dabei empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung in ihren gerade aktualisierten Empfehlungen für eine gesundheitsfördernde und ökologisch nachhaltige Ernährung lediglich 300 Gramm Fleisch und ein Ei pro Woche – und sorgte damit für Gesprächsstoff. Auch die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS) rät zu einer überwiegend pflanzenbasierten Ernährung. Die Fachgesellschaft ruft anlässlich des Osterfests in Erinnerung, dass rotes Fleisch wie Lamm-, Rind- oder Schweinefleisch die Entstehung von Krebs begünstigen kann. Zudem verweist die DGVS auf eine aktuelle Zwillings-Studie, die einmal mehr hervorbrachte, dass eine gesunde vegane Ernährung einer gesunden omnivoren Ernährung vorzuziehen sei.

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  • Berlin, 14/03/2024

    Darmkrebs verhindern – Darmkrebs behandeln: Magen-Darm-Spezialisten sind die erste Anlaufstelle

    1,7 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage, 131.000 Behandlungsfälle in Kliniken und über 22.000 Sterbefälle: Darmkrebs macht rund 10 Prozent der bösartigen Tumorerkrankungen in Deutschland aus. Schicksalhaft für Betroffene und Angehörige – allzu häufiger Alltag für Gastroenterologinnen und Gastroenterologen, die als Magen-Darm-Spezialisten die Prävention, ebenso wie Diagnostik und Therapie dieser Krebserkrankung durchführen und begleiten. Anlässlich des Darmkrebsmonats März weist die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) daher darauf hin, dass insbesondere in der Prävention noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind. So nehmen etwa nur 20 Prozent der Berechtigten die Vorsorgekoloskopie wahr. Die DGVS rät Menschen ab 50 zur Teilnahme an der Darmkrebsvorsorge und drängt auf eine zügige Ausweitung der Darmkrebsvorsorge auf Menschen jüngeren Alters.

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(20 Beiträge insgesamt)

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Janina Wetzstein

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